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Führung20.12.2024Kunstforum Baloise Park
Das Kunstforum Baloise Park präsentiert mit Euphoric Recall eine neu konzipierte Installation von Vanessa Disler im Dialog mit Werken ihres entfernten Verwandten Martin Disler aus der Baloise Kunstsammlung. Der Kurator Fabian Flückiger führt am 20. 12. 2024 durch die Ausstellung.
Nach allen Mittagsführungen besteht die Möglichkeit, auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen.
Anmeldung erwünscht: sarah.frauchiger@baloise.com -
Event14.11.2024Bibliothek für Gestaltung Basel
Paola de Martin ist Textildesignerin und Historikerin, wurde mit dem Schweizer Grand Prix Design 2024 des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet und beschäftigt sich in ihrer Publikation «Give us a break!» mit Fragen der sozialen Herkunft, insbesondere in der Designszene. Der Schriftsteller Simon Froehling lässt uns in seinem Roman «Dürrst» an der Lebensrealität eines jungen manisch-depressiven Mannes in der Kunst- und Schwulenszene teilnehmen. Moderiert von Marlène Sandrin, werden Fragen des Klassismus, der Diskriminierung und der Nicht-Zugehörigkeit diskutiert. Mit anschliessendem Apéro.
Podiumsgespräch mit anschliessendem Apéro am Donnerstag 14.11.2024, 19h
Bibliothek für Gestaltung Basel
Freilager-Platz 2, 4142 Münchenstein
Eintritt frei, Platzzahl beschränkt, Reservation möglich (bibliothek@sfgbasel.ch) -
Ausstellung11.11.2024 bis 23.05.2025Kunstforum Baloise Park
Das Kunstforum Baloise Park präsentiert mit Euphoric Recall eine neu konzipierte Installation von Vanessa Disler im Dialog mit Werken ihres entfernten Verwandten Martin Disler aus der Baloise Kunstsammlung.
Vanessa Disler interpretiert die gestische Abstraktion des 20. Jahrhunderts aus queeren und feministischen Perspektiven neu und betont den performativen Charakter der Malerei, in der die Gesten die Identität des Künstlers ausdrücken. Ihr Werk erforscht Themen der Identitätsbildung, beeinflusst von der Psychoanalyse und Elementen des Absurden und Unheimlichen, unter Verwendung von Motiven wie Projektion und Verdoppelung.
Martin Disler (1949-1996), ein Schweizer Maler, der für seinen expressiven Stil bekannt ist, der das menschliche Begehren und das Unbewusste erforscht, dient in ihrer Praxis sowohl als Grundlage als auch als Quelle der Spannung.
In Euphoric Recall verwandelt Vanessa Disler den Ausstellungsraum in eine Bar, inspiriert von einer Szene aus dem Film Light Sleeper. Sie verbindet die Installation mit dem psychologischen Konzept des "euphorischen Rückrufs" - einer Tendenz, sich an vergangene Ereignisse positiver zu erinnern als sie in der Realität waren - und lässt sich von zwei historischen Kunstwerken anregen, die Barszenen darstellen: Manets Un bar aux Folies Bergère und Jeff Walls Picture for Women.
Indem sie psychologische, biografische und kunsthistorische Elemente miteinander verbindet, stellt Disler die romantisierte Sicht auf die gestische Malerei in Frage. Euphoric Recall reflektiert den nachhaltigen Einfluss der Kunstgeschichte, von Manet bis Wall, während sie gleichzeitig die Komplexität der eigenen künstlerischen Entwicklung und familiäre Einflüsse verhandelt.
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Ausstellung10.06.2024 bis 25.10.2024Kunstforum Baloise Park
"REAL LIFE… and how to live it" ist eine Ausstellung, die sich kritisch mit der Dynamik von Sicherheit und Unsicherheit auseinandersetzt. Es wird darauf eingegangen wie sich diese in zeitgenössischer Kunstpraktik manifestiert. Ausgewählte Werke aus der Baloise-Sammlung treffen auf Neufertigungen von Ahaad Alamoudi, Nooshin Askari, Noémie Degen/Simon Jaton, Jack O'Brien und Hannah Weinberger um einen generationen- und kulturübergreifenden Diskurs zu schaffen. Sie geht über die üblichen sicherheitspolitischen Themen hinaus und stellt Unsicherheit als einen wesentlichen und allgegenwärtigen Bestandteil der menschlichen Erfahrung dar.
Philosophisch im Einklang mit J. Peter Burgess „The Insecurity of Critique“ präsentiert die Ausstellung Verwundbarkeit als zentralen Aspekt der menschlichen Natur. Burgess argumentiert diese nicht als Schwäche zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil menschlicher Widerstandsfähigkeit.
Inspiriert durch das provokative Werk von Ross Sinclair aus der Baloise- Sammlung, stellt die Austellung etablierte Narrative in Frage. Das Werk fordert den Betrachter durch die Sprüche Verbrenne Deinen Pass - „BURN YOUR PASSPORT“ und Vernichte Nationen - „ANNIHILATE NATIONS“ heraus. Es wird eine neue Generation von Künstlern eingeladen, Stellung zu nehmen. Die daraus entstandenen Werke eröffnen neue Perspektiven und wirken als Katalysatoren für einen weitreichenden Diskurs.
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Ausstellung15.09.2024 bis 06.10.2024Plakatsammlung SfG BaselSeit den Anfängen des Grafikdesigns im späten 19. Jahrhundert haben zahlreiche Frauen diesen Beruf ergriffen. Sie gestalteten Plakate, illustrierten Bücher, entwarfen Werbeanzeigen, Verpackungen, Spielzeug und Schriften. Sie gründeten eigene Ateliers und arbeiteten für namhafte Kund:innen.
Dennoch sind viele Grafikerinnen durch das Raster der Designgeschichtsschreibung gefallen und ihre Biografien und Werke nahezu vergessen. Ihnen widmet sich die Ausstellung «Rid the Grid».
Sie stellt das vielseitige Werk von zwölf Grafikerinnen vor, die ihre Karriere in der Schweiz zwischen 1900 und 1980 begannen. Die Plakat-Ausstellung im Aussenraum ergänzt diesen Reigen um Plakate von zwanzig weiteren Grafikerinnen.
Mit Werken von
Thérèse Moll
Rosmarie Tissi
April Greiman
Nelly Rudin
Lora Lamm
Maja Allenbach
Ursula Hiestand
Dora Hauth-Trachsler
Helene Haasbauer-Wallrath
Lill Tschudi
Warja Lavater
Anna Monika JostEine Ausstellung derPlakatsammlung der Schule für Gestaltung Baselund der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel / IDCEin Zusammenarbeit mit Schürch & Koellreuter BaselSonntag, 15.09.2024 – Sonntag, 06.10.2024VernissageSamstag 14.09.2024, 18 UhrAusstellungsraum SfG BaselDreispitz-ArealFreilager-Platz 5CH–4142 MünchensteinÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag 11–18 Uhrsowie Montag, 30.09.2024, 18–21 UhrEintritt gratis -
Event11.09.2024 bis 13.09.2024Bibliothek für Gestaltung Basel
Veranstaltungsreihe 2024 der Stiftung Gartenbaubibliothek Basel in Zusammenarbeit mit der Architekturwoche Basel
Die Landschaft und deren Gestaltung wird von höchst unterschiedlichen Ansprüchen geformt. Besiedlungs- und Nutzungsarten sowie Ernährungsweisen haben die Ästhetik immer wieder von Grund auf geändert. Welche Kräfte wirken hier zusammen und wie sehr und von wem werden diese gesteuert?
Dieses Jahr lassen wir uns von ganz unterschiedlichen Fachpersonen erklären, mit welchen Veränderungen die Landschaft aus ihrer Sicht inskünftig konfrontiert sein wird und was für eine Rolle dabei unsere alltäglichen Entscheidungen spielen.
Vom 11. bis 13. September 2024 begleiten uns Akteure von Plankton, Leckeracker und Cantilena zu Anbauflächen für die Lebensmittelversorgung in Basel und Riehen. Wir spazieren mit dem Landschaftsarchitekten und Stadtökologen Jonas Frei durch den Kannenfeldpark und lassen uns von im die kulturelle und ästhetische Bedeutung von Walnussbäumen erklären. Und wir diskutieren zusammen mit Gästen und moderiert von Karin Salm über die Frage, ob regionales leben und lokale Ernährung menschengemachte Probleme lösen können und wie auf diese Weise die Landschaft um uns herum verändert werden würde.Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist erwünscht. Weitere Details finden sich hier.
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Ausstellung02.09.2024 bis 02.05.2025Kunstmuseum Basel BibliothekPrunkeinbände aus dem 19. Jahrhundert in der Bibliothek des Kunstmuseums
Die neue Ausstellung unserer Bibliothek befasst sich mit einer Revolution in der Geschichte der Buchproduktion. Während des neunzehnten Jahrhunderts wurden immer weniger Bücher von Hand gebunden. Stattdessen gab es Massenproduktion. Künstler gestalteten mit Hilfe neuer Techniken ornamentale Einbände, die zu unseren visuell ansprechendsten Einbänden gehören. Tauchen Sie ein in die farbenfrohe Welt unserer Einbände aus dem neunzehnten Jahrhundert und erkunden Sie ihre vielfältigen künstlerischen Stile!
Die Ausstellung ist vom 2. September 2024 bis zum 2. Mai 2025 im Foyer der Bibliothek des Kunstmuseums zu den Öffnungszeiten der Bibliothek (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr) kostenfrei zu sehen.
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Event31.08.2024Kunstforum Baloise Park
Führung durch "REAL LIFE… and how to live it"
Samstag, 31. August 2024, 15 Uhr
Mit den Kuratorinnen Alana Alireza und Geraldine BelmontAlle Führungen finden auf Englisch statt.
Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an alle Events auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen. Anmeldung erwünscht: sarah.frauchiger@baloise.com. -
Event31.08.2024Kunstforum Baloise Park
Künstleringespräch, 31. August 2024, 16 Uhr
Mit Madeleine Schuppli und Hannah WeinbergerDas Gespräch findet im Zusammenhang mit der Ausstellung "REAL LIFE… and how to live it" von Alana Alireza und Geraldine Belmont statt.
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Ausstellung08.03.2024 bis 16.08.2024Kunstmuseum Basel BibliothekDie vielen Gesichter der Suzy Solidor
Suzy Solidor, die Lady Gaga des Paris der 1930er, war die meistgemalte Frau der Welt. Sängerin, Künstlermodell, Schauspielerin, Romanautorin und Symbolfigur für queere Menschen war Suzy Solidor ausserdem Besitzerin eines Nachtclubs namens "La Vie Parisienne". Dort zog sie Künstler, Prominente und Freunde mit ihren Darbietungen französischer Liebeslieder in ihren Bann. Die Ausstellung beleuchtet anhand verschiedener Medien die vielfältigen Darstellungen einer vergessenen, aber einst berühmten Frau.
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Ausstellung18.12.2023 bis 30.05.2024Kunstforum Baloise Park
Mit Werken von
cameron clayborn,
Keren Cytter,
Suki Seokyeong Kang,
Aleksandra Mir,
Saskia Olde Wolbers,
John Pilson,
Navin Rawanchaikul,
Ross Sinclair und
Kemang Wa Lehulere.Dieses Jahr feiert der Baloise Kunst-Preis sein 25-jähriges Jubiläum. Die Ausstellung im Kunstforum Baloise Park widmet sich deshalb dem Kunst-Preis und den Preisträger:innen. In der Ausstellung werden Werke einzelner Kunstpreisträger:innen der letzten 24 Jahre gezeigt. Kurze Videos erklären die Bedeutung, die Struktur und den Förderungsgedanken des Baloise Kunst-Preises aus verschiedenen Blickwinkeln.
Inspiriert von Aleksandra Mirs Projekt The Big Umbrella zeigt die Ausstellung eine Auswahl an Arbeiten von Preisträgerinnen und Preisträgern. Die Künstlerin geht mit einem grossen Regenschirm durch verschiedene Städte und sammelt Erfahrungen über Gemeinschaft, Solidarität und Isolation. Diese und weitere Eigenschaften sind wichtig für den Baloise Kunst-Preis sowie deren Preisträger:innen. Zu sehen sind Arbeiten aus unterschiedlichen Jahren – ein Erfolg über die Jahre hinweg.
Veranstaltungen
Führungen mit der Kuratorin Sarah Frauchiger
Mittwoch, 7. Februar 2024, 12 Uhr
Donnerstag, 11. April 2024, 12 UhrÖffnungszeiten
Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr -
Preise07.03.2024 bis 07.05.2024Schaulager
Das 2023 im Verlag der Laurenz-Stiftung Schaulager erschienene Buch Dieter Roth. Löwenturm Selbstturm ist mit dem Prädikat "Die schönsten Schweizer Bücher 2023 / The Most Beautiful Swiss Books 2023" ausgezeichnet worden.
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Event17.04.2024Mediathek HGK FHNW
Prelaunch des Portals «Sammlungen Performance Kunst Schweiz»
MI 17.4.24, 18 Uhr,
Mediathek HGK Basel FHNW, 8.OG
Freilager-Platz 1, 4042 Münchenstein
Tram 11 (Richtung Aesch) bis Freilager-Platz 1 -
Nachruf07.03.2024 bis 07.04.2024Schaulager
Aus der Bibliothek des am 16. Januar 2024 verstorbenen Kunstfreundes Nino Weinstock durfte das Schaulager ein umfängliches Konvolut zur Kunst der Gegenwart entgegen nehmen. Die darin enthaltenen Titel werden in den Bestand der Bibliothek Schaulager eingepflegt und so der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Vortrag / Präsentation01.11.2023 bis 21.03.2024Universitätsbibliothek Basel
Bereits anno 1468, also nur acht Jahre nach der Gründung der Universität, eröffnen hier in Basel die ersten Buchdrucker ihre Werkstätten. Die qualitativ hochstehenden Druckerzeugnisse der Basler Offizine lockte Gelehrte von nah und fern ans Rheinknie. So entstehen bedeutende, einzigartige Bücher, welche die Geistesgeschichte entscheidend prägten und untrennbar mit der Geschichte der Universitätsbibliothek Basel verbunden sind. Die Referenten werden anhand besonderer Drucke die spannende Geschichte des Basler Buchdrucks und der frühen Jahre der Universitätsbibliothek vorstellen.
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Ausstellung06.06.2023 bis 20.11.2023Schaulager
Öffentliche Vernissage:
FREITAG, 9. JUNI AB 17.30 UHRDieses Jahr überrascht das Schaulager mit "OUT OF THE BOX – 20 Jahre Schaulager", einer umfangreichen Gruppenausstellung. Denn es gibt Grund zum Feiern: Das Schaulager wird 20 Jahre jung. Präsentiert werden Werke, die mehrheitlich in den vergangenen Jahren in die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung eingegangen sind. Ein Fokus liegt auf zeitbasierten Medienwerken.
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Ausstellung25.08.2023 bis 16.11.2023Universitätsbibliothek Basel
Warum findet sich ausgerechnet in Basel eine derartige Vielzahl an Institutionen mit Bezug zum afrikanischen Kontinent? Die Entwicklung basiert auf einer längeren Tradition des akademischen Engagements mit Afrika in der Region. Mit dem klaren Bekenntnis der Universität zur Forschung über, in, mit und für Afrika hat sich Basel zu einem internationalen Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung entwickelt. Die Ausstellung stellt die individuelle und gemeinsame Geschichte und Gegenwart von fünf Basler Institutionen aus der Perspektive von Student*innen vor: die Basler Afrika Bibliographien, Mission 21, das Museum der Kulturen Basel, das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut und die Universität Basel. Die Institutionen sowie Ausstellungsbesucher*innen sind eingeladen, sich mit ihren Sichtweisen auseinanderzusetzen. Deal with it! Ein Raum für Diskurs entsteht.
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Vortrag / Präsentation12.11.2023Schaulager
SONNTAG, 12. NOVEMBER 2023
14 UHR
David Claerbout
auf EnglischEine Waldwiese mit Vogelgezwitscher, Sonnenlicht bricht durch die Äste. Eine Idylle. Kurze Zeit später steigt Qualm zum Himmel auf und das Waldesgrün wird von einem lodernden Feuer verschlungen – alles deutet auf eine Katastrophe hin. Wenn der Blick dann über eine Wasseroberfläche gleitet, setzen Vogelstimmen wieder ein und die Szenerie wird heller. Das Spektakel hat sich beruhigt und der Loop beginnt von vorne. Es scheint als hätten wir in der spektakulären 3D-Animation Wildfire (meditation on fire) (2019-2020) des international anerkannten belgischen Künstlers David Claerbout (geb. 1969) das Ereignis in Zeit und Raum einmal umkreist.
David Claerbout ergänzt den Werktitel mit dem Zusatz: Meditation on fire. Würden wir in der realen Situation reflexartig die Flucht ergreifen, schliesst Wildfire an die Kontemplation an, die wir aus der Beobachtung gezähmter Flammen kennen. Die Beziehung zwischen Menschen und Feuer ist seit jeher ambivalent: Faszination, Wärme, Nahrungszubereitung stehen dem katastrophalen Szenario der Zerstörung gegenüber. Diese Gegensätze finden sich auch in Claerbouts Arbeiten wieder, wobei weder das eine noch andere gewinnt oder verliert.
David Claerbout arbeitet an den Schnittstellen von Fotografie, Film und digitalen Medien. Der gelernte Kunstmaler erweiterte seine Arbeit früh um fotografische und filmische Techniken und machte zunehmend die Zeit zu seinem künstlerischen Thema. Im ARTIST TALK spricht Claerbout über das aktuell in der Ausstellung OUT OF THE BOX zu sehende Werk Wildfire (meditation on fire).
Der ARTIST TALK dauert etwa 1 Stunde. Die Kosten sind im Eintrittspreis inbegriffen, die Platzzahl ist beschränkt. -
Ausstellung12.06.2023 bis 27.10.2023Kunstforum Baloise Park
Siren Songs / Sinister Sirens ist eine Ausstellung, die sich mit Sprache beschäftigt und damit, wie sie uns auf durchschlagende, verblüffende und widerspenstige Weise beeinflusst. Einige Werke in der Ausstellung verwenden eine Sprache, die auf vielschichtige, subtile und merkwürdige Weise funktioniert. Die Ausstellung bringt sieben Positionen zusammen. Durch den Gebrauch von Sprache, sei es in Form von Texten, Skulpturen, Körpern oder Symbolen, setzten sich diese mit Themen auseinander, die eng mit Handlungsfähigkeit verbunden sind. Handlung, Macht, Ethik, soziale Konstrukte und Moral sind Aspekte der Werke.
Im Titel «Siren Songs / Sinister Sirens» ruft die doppelte Bedeutung von "Sirene" bestimmte Vorstellungen hervor und beschwört ein Gefühl des Unerwarteten herauf: eine Sirene als mythologisches Wesen mit einer verführerischen Stimme aber auch eine Alarmsirene, die eine Warnung bedeutet. Der Titel mit seinem Wortspiel schlägt die Trommel für die Sprache und stimmt auf ihr Potenzial an Zweideutigkeit und Subversion ein.
Die Ausstellung ist kuratiert von Arianna Gellini und Linda Jensen und zeigt Werke von Mitchell Anderson, Nicole Bachmann, Fiona Banner aka The Vanity Press, Bruce Nauman, Marlene McCarty, Sam Porritt und Vittorio Santoro.
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Führung25.10.2023Kunstforum Baloise Park
Führung mit den Kuratorinnnen Arianna Gellini und Lina Jensen durch die Ausstellung
Mittwoch, 25. Oktober, 12 Uhr
Die Führung findet auf Englisch statt.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, anschliessend auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen.
Anmeldung erwünscht: isabelle.guggenheim@baloise.com -
Führung23.10.2023Kunstforum Baloise Park
Artist Walk mit Nicole Bachmann und Vittorio Santoro
Montag, 23. Oktober 2023, 12 UhrDie Führung findet auf Englisch statt.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, anschliessend auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen.
Anmeldung erwünscht: isabelle.guggenheim@baloise.com -
Vortrag / Präsentation21.10.2023Schaulager
SAMSTAG 21. OKTOBER 2023
16 UHR
Jane & Louise Wilson
im Gespräch mit Filipa Ramos
auf EnglischDie britischen Künstlerinnen Jane und Louise Wilson (geb. 1967) arbeiten schon seit ihrer Studienzeit als Geschwisterduo zusammen. In ihrer 4-Kanal-Videoinstallation Gamma (1999/2023) beschäftigen sie sich mit dem stillgelegten amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Greenham Common in Berkshire, England, der in den 80er Jahren von Aktivistinnen eingenommen wurde, um gegen die atomare Aufrüstung zu protestieren und ein Frauen-Friedenscamp auf dem Areal zu errichten. Gamma ist aktuell in der Ausstellung OUT OF THE BOX zu sehen.
In ihrem Vortrag sprechen Jane und Louise Wilson mit Dr. Filipa Ramos, Kuratorin und Dozentin an der FHNW Basel über ihr Werk, das mehr als zwanzig Jahre nach seiner Entstehung noch einmal eine ganz andere Aktualität aufweist, und über ihre künstlerische Arbeitsweise.
Der ARTIST TALK dauert etwa 1 Stunde. Die Kosten sind im Eintrittspreis inbegriffen, die Platzzahl ist beschränkt.
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Führung19.10.2023Schaulager
DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
18.30 UHRWerkgespräch mit Dr. Nina Samuel, Kunst- und Wissenschaftshistorikerin sowie Kuratorin
auf DeutschFür seine neuste Serie d.o.pe. (2022) hat der Fotograf Thomas Ruff sich mit Fraktalen auseinandergesetzt. Mathematik-Fans horchen auf: Als Fraktale werden geometrische Muster mit sogenannter Selbstähnlichkeit bezeichnet – beim Eintauchen in die ornamentale Struktur zeigt sich in endloser Wiederholung dasselbe Element. Ruff erkundete dieses bildnerische Universum Mithilfe einer Software und generierte daraus Renderings, die er dann auf Veloursteppiche druckte. Entstanden sind faszinierende Hybride in psychedelisch anmutender Farbigkeit – der Titel d.o.pe. ist denn auch eine Referenz an das Buch The Doors of Perception (1954), in dem Aldous Huxley seine Erfahrungen mit der halluzinogenen Droge Meskalin schildert.
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Führung05.10.2023Universitätsbibliothek Basel
Bereits bei der Eröffnung 1968 galt der Neubau der UB Basel als architektonischer Wurf: Der Architekt Otto Senn habe, so die Meinung des Fachgremiums, meisterhaft funktionelle Erfordernisse und Dynamik eines modernen Bibliotheksbetriebs in eine architektonische Formensprache gebracht. Was nun genau diese Erfordernisse waren und an welchen ästhetischen Merkmalen sich Senn bediente, steht im Zentrum der Führung. Denn um Senns Konzept des Bibliotheksbaus zu erfassen, muss ein Blick hinter die Bücher und Regale gewagt werden, als aus Deutschland und Amerika in den 1960er-Jahre neue Wissenszugänge gefordert wurden, Publikationszahlen immer schneller anwuchsen und neue Architekturkonzepte die Bibliotheksszene aufmischten. Abschliessend werden die aktuellen Entwicklungen im Bibliotheksbau im Hinblick auf Senns Architektur der hiesigen Universitätsbibliothek diskutiert und wird ein Ausblick auf die kommenden Entwicklungen gewagt. Denn Bibliotheksräume, soviel sei vorab verraten, waren selten besser besucht als im digitalen Zeitalter.
Treffpunkt: 18.00 Uhr, UB Hauptbibliothek Vortragssaal (1. Stock)
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich -
Vortrag / Präsentation04.10.2023Basler Afrika Bibliographien
The presentation of Ulrike Kiessling is part of the Namibian and Southern African Studies Research Colloquium by the Basler Afrika Bibliographien, the Centre for African Studies, University of Basel, and the University of Namibia.
This is a hybrid event. Contact for registration and zoom link: ellen.sow@unibas.ch and makawa@unam.na
Ulrike Kiessling (*1986) studierte Geschichte, Medientheorie und -ästhetik in Basel und an der Bogazici Universitesi (Bosphorus university). Ihre Tanzausbildung erhielt sie am Musikkabinett Leipzig, seit 2018 an Weiterbildungen der École des Sables, Senegal, im CDC La Termitière in Ougadagou, Burkina Faso, heute trainiert sie online. Sie erforscht die Verbindung von Tanz, Medium und Archiv. Dafür arbeitete Kießling an unterschiedlichen Versuchsanordnungen, in Bildarchiven und Kinos, auf der Suche nach Brüchen und Differenzen, in der Hoffnung auf emanzipierende Momente. (https://amifusion.me/Biographisches)
The programme in detail is here.
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Führung29.09.2023Basler Afrika Bibliographien
Afrikanische Wissensproduktion. Führungen in den Basler Afrika Bibliographien.
Die Basler Afrika Bibliographien als Dokumentationszentrum und Verlag zum südlichen Afrika bieten Einblicke, um zu aktuellen Fragen der afrikanischen Wissensproduktion und Vermittlung anzuregen.
Heute erläutert der Leiter Akademische Beziehungen der BAB, Dag Henrichsen, die Herausforderungen im Umgang mit kolonialen Sammlungen. Er veranschaulicht Wege einer "Dekolonisierung" und die Zusammenhänge dieser Annäherung mit der Rückführung gewisser Objekte.
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Führung22.09.2023Basler Afrika Bibliographien
Afrikanische Wissensproduktion. Führungen in den Basler Afrika Bibliographien.
Die Basler Afrika Bibliographien als Dokumentationszentrum und Verlag zum südlichen Afrika bieten Einblicke, um zu aktuellen Fragen der afrikanischen Wissensproduktion und Vermittlung anzuregen.
Heute erhalten Sie durch die Verlagsleiterin der BAB, Petra Kerckhoff, Einblicke in die verschiedenen Etappen vom Manuskript zum Endprodukt Buch. Anmeldung nicht erforderlich. Open Café im Anschluss.
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Event21.09.2023Kunstforum Baloise Park
Baloise überreichte gestern in feierlicher Atmosphäre dem MUDAM, Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Luxemburg ein Kunstwerk von Tourmaline, Preisträgerin des Baloise Kunst-Preises 2022.
Der Schwarzweissfilm Pollinator ist innerhalb der Einzelausstellung Tourmaline. Pleasure and Pollinator vom 3. März bis zum 15. Oktober 2023 im MUDAM zu sehen. Dies ist die erste Einzelausstellung der Kunstschaffenden in einem europäischen Museum.
Mehr Informationen über die Schenkung findest du in unserem Blogbeitrag.
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Vortrag / Präsentation21.09.2023Schaulager
Artist Talks ist eine Gesprächsreihe im Rahmen der Ausstellung OUT OF THE BOX. Die Artist Talks finden an ausgewählten Tagen im Auditorium des Schaulagers statt und dauern etwa 1 Stunde.
Die Kosten sind im Eintrittspreis inbegriffen. Platzzahl beschränkt. Anmeldung möglich: +41 61 335 32 32 -
Festival25.08.2023 bis 27.08.2023Kunstforum Baloise ParkBaloise @ Kunsttage Basel 2023
Kunsttage Basel - Freitag, 25. bis Sonntag, 27. August 2023
Auch dieses Jahr ist Baloise Teil der Kunsttage Basel und lädt in die Gruppenausstellung Siren Songs / Sinister Sirens im Kunstforum Baloise Park ein.
Die Kunsttage Basel sind eine Gemeinschaftsveranstaltung für zeitgenössische und moderne Kunst. Vom 25. - 27. August 2023 bieten verschiedene Basler Institutionen ein gemeinsames, kunstvolles Programm: www.kunsttagebasel.ch
Über 55 Museen, Galerien, Ausstellungsräume und Off Spaces nehmen an der vierten Ausgabe der Kunsttage Basel teil.
Informationen zur Ausstellung Siren Songs / Sinister Sirens kuratiert von Arianna Gellini und Linda Jensen finden sich hier: Ausstellung im Kunstforum Baloise Park
Das Kunstforum Baloise Park ist an allen Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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Führung23.08.2023Kunstforum Baloise Park
Artist Walk mit Mitchell Anderson und Sam Porritt
Mittwoch, 23. August 2023, 12 UhrDie Führung findet auf Englisch statt.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, anschliessend auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen.
Anmeldung erwünscht: isabelle.guggenheim@baloise.com -
Vortrag / Präsentation23.07.2023Schaulager
Einladung zur Filmvorführung "The Dante Project", um 12.30 Uhr Film mit Ballettproben und einer Podiumsdiskussion mit Tacita Dean (Bühnenbild und Kostüme), Ewan McGregor (Choreografie) zu "The Dante Project", u.a.; um 14 Uhr Filmproduktion der Ballettaufführung "The Dante Project" der Royal Ballet Company, London, 2022. Die Ballettproduktion basiert auf den drei Arbeiten "Inferno", "Purgatory" und "Paradiso" von Tacita Dean, die in der Ausstellung "Out of the Box" im Schaulager aktuell zu sehen sind, und ermöglichst so ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge. Der Film um 12.30 Uhr (Dauer, ca. 70 Minuten) ist in englischer Sprache (ohne Untertitelung), der Film um 14 Uhr (Dauer, ca. 100 Minuten) ist ohne Sprache.
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Performance13.07.2023Mediathek HGK FHNW
Die Online-Performance der Reihe "Together Elsewhere" findet statt am:
Donnerstag, 13.07.23 um 17:30 Uhr: Online
Alle Performances der Reihe werden dokumentiert und sind hier sowie im Sammlungsbereich von Basel Collections verlinkt.
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Vortrag / Präsentation29.06.2023Schaulager
Seit den ersten Momenten der Filmkultur war der Drang, bewegte Wirklichkeit zu dokumentieren, von faszinierenden Techniken wie Überblendung, Zeitraffer, Zeitlupe, Split-Screen und Stop-Motion begleitet. Thomas Demand verfolgt in Trick das Herstellen von Illusion auf mehreren Ebenen – die Arbeit selbst kommt einer Trickkiste gleich.
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Objekt des Monats14.06.2023Kunstforum Baloise Park24. Baloise Kunst-Preis an der Art Basel 2023 vergeben
Der mit CHF 30'000.- dotierte Preis wird seit über 20 Jahren im Sektor Statements von einer mit internationalen Fachleuten besetzten Jury vergeben. Die Jury hat sich für Sky Hopinka und Wai-Kin Sin entschieden. Zusätzlich erwirbt die Baloise Arbeiten der beiden und schenkt diese Kunstwerke zwei bedeutenden europäischen Museen: das MMK Frankfurt und das MUDAM, Luxembourg.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
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Performance28.06.2023Mediathek HGK FHNW
Die Online-Performance der Reihe "Together Elsewhere" findet statt am:
Mittwoch, 28.06.23 um 16:30 Uhr (Zürich, 5:30 pm Helsinki): Online-Link.
Alle Performances der Reihe werden dokumentiert und sind hier sowie im Sammlungsbereich von Basel Collections verlinkt.
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Publikation26.06.2023Schaulager
Rechtzeitig zum 20. Geburtstag des Schaulagers ist im Verlag der Laurenz-Stiftung eine monumentale Monografie zu Dieter Roths work in progress "Selbstturm Löwenturm" erschienen, einer installativen Arbeit, die im Dieter Roth-Raum visà-vis des Kunstmuseum Gegenwart Basel aufbewahrt wird und auf Anmeldung besucht werden kann. Das Buch dazu, von Künstler Peter Fischli gestaltet, enthält sämtliche Aufnahmen, die Dieter Roth (1930-1998) von dieser Arbeit selbst angefertigt hat, sowie aufschlussreiche Textbeiträge zum Eingang der Arbeit in die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung und zu den ganz besonderen konservatorischen Herausforderungen, die sich damit stellen. Weitere Informationen finden sich unter dem angegeben link.
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Führung21.06.2023Kunstforum Baloise Park
Führung mit den Kuratorinnnen Arianna Gellini und Lina Jensen durch die Ausstellung
Mittwoch, 21. Juni 2023, 12 Uhr
Die Führung findet auf Englisch statt.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, anschliessend auf eigene Kosten im hauseigenen Bistro zu essen.
Anmeldung erwünscht: isabelle.guggenheim@baloise.com -
Ausstellung12.06.2023 bis 18.06.2023Kunstmuseum Basel Bibliothek
Der diesjährige Art Parcours zeigt 26 ortsspezifische Kunstinstallationen im öffentlichen Raum rund um den Münsterplatz und in der Basler Innenstadt – zwei davon im Kunstmuseum Basel.
Die Intervention «Shhh!» von Luís Lázaro Matos in der Bibliothek des Kunstmuseums Basel untergräbt die Strenge des öffentlichen Ortes als Ort des Wissens. Die Arbeit besteht aus einer Reihe von Gemälden, die mythische Hybride aus halb Mensch und halb Ziege darstellen. Die Währung des Begehrens, die diese therianthropischen Wesen belebt, wird durch den Fetisch des Exhibitionismus sowie durch den Konsum und die Zerstörung von Wissen bestimmt.
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Ausstellung23.03.2023 bis 15.06.2023Universitätsbibliothek Basel
Am 23. März 2023 wird an der Universitätsbibliothek Basel die Ausstellung "Ein Pantheon auf Papier" zur Autographensammlung von Karl Geigy-Hagenbach eröffnet. Die Autographensammlung Karl Geigy-Hagenbachs gilt als eine der weltweit bedeutendsten Privatkollektionen ihrer Art. Darin finden sich handschriftliche Schriftstücke aus über fünf Jahrhunderten, darunter von Leonardo da Vinci, Wolfgang Amadeus Mozart, Elisabeth I. von England oder Marie Curie.
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Objekt des Monats05.06.2023Mediathek HGK FHNW
Das Web-Recording (online-Dokumentarion) der 2000 gestarteten Website "Basler Bibliotheken Kunst Gestaltung Architektur" ist nun online einsehbar. Die Seite wurde in der Mediathek der HGK FHNW archiviert und kann nun per Mausklick angeschaut werden
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Ausstellung11.11.2022 bis 25.05.2023Kunstforum Baloise Park
Josiane Imhasly (*1986) ist freischaffende Kuratorin und kuratierte die Ausstellung RIVERHOOD.
Riverhood versammelt Werke von Kunstschaffenden, die Flüsse zu Protagonisten machen. Der Begriff Riverhood beschreibt, dass verschiedene Gemeinschaften einen unterschiedlichen Umgang mit Flüssen pflegen, der von respektvollem Zusammenleben bis zu Kontrolle und Dominanz reicht. In der Ausstellung werden lokal verankerte Flusslandschafen und -systeme imaginär miteinander verbunden und als globales Netzwerk von Wissensressourcen verstanden. So sollen Denkanstösse für ein Leben im Einklang von Flüssen und Menschen gegeben werden.
Baloise Group stellt ihr Kunstforum Jungkuratorinnen und Jungkuratoren zur Verfügung.
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Performance23.03.2023Mediathek HGK FHNW
TOGETHER ELSEWHERE mit Laurel Jay Carpenter und Mirzlekid.
Freitag, 23.04.20 um 19:00 Uhr Online siehe Link.
Alle Performances der Reihe werden dokumentiert und sind hier sowie im Sammlungsbereich von Basel Collections verlinkt.
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Vortrag / Präsentation16.03.2023Bibliothek für Gestaltung Basel
Anlässlich der neuen Website Basel Collections findet eine Einführung mit Inputs und Präsentationen zur Vorgeschichte, der Entwicklung und Umsetzung der neuen Seite statt. Anschliessend: Apéro.
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Nachruf15.03.2023Schaulager
Anfang Februar verstarb in Basel Peter F. Althaus (1931-2023). Althaus war 1959-1968 Leiter des Kunstmuseums Luzern und 1968-1973 Direktor der Kunsthalle Basel. 1964-1986 war er Chefredaktor der Kunstnachrichten und von 1973 bis zu seiner Pensionierung Dozent an der Architekturabteilung der Ingenieurschule beider Basel (heute Institut Architektur FHNW). Mit den Ausstellungen Für Veränderungen aller Art (1969) und Das offene Museum - die Stadt (1970) setzte er sich massgeblich ein für eine Reform der Institution Kunsthalle nach den seit `68 veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen. 1972 war er Delegierter am Informellen Treffen junger europäischer Künstler im Rahmen des Kunstprogramms der XX. Olympischen Spiele München 1972, dessen Ergebnisse unter dem Titel Über das Spiel hinaus. Freizeiträume der Zukunft 1973 publiziert worden sind. 2004 wurde Althaus‘ pointierte Setzung als Kunsthallenleiter auf Initiative von Adam Szymczyk durch Isabel Zürcher in dem Band When Attitudes Escape Form. Kunsthalle Basel 1969-1970 aufgearbeitet. Vor einige Jahren durfte die Bibliothek des Schaulagers seltene Kataloge und Künstlerbücher von Althaus übernehmen. Die Titel sind alle katalogisiert und im swisscovery verzeichnet.
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Objekt des Monats13.03.2023Schaulager
Im November 2022 konnte über eine Auktion in Berlin ein Konvolut von ungefähr 30 Einladungskarten zu Ausstellungen von Dieter Roth für die Ephemera-Sammlung der Bibliothek des Schaulagers erworben werden. Darunter befinden sich so köstliche Beispiele wie die hier unter dem link vorgestellte, von Roth selbst verfasste Einladung in Form eines persönlichen Briefes im Format DIN A4 für seine Ausstellung nach hause hinauf bzw. in die fremde hinunter, die vom 6. Dezember 1969 bis 24. Januar 1970 in der Galerie Müller in Stuttgart stattfand.
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Vortrag / Präsentation08.03.2023Universitätsbibliothek Basel
Dass Johannes Reuchlin sich im sogenannten Judenbücher- oder Reuchlinstreit für die Erhaltung des jüdischen Schrifttums einsetzte, ist gut erforscht und in das kulturelle Gedächtnis Europas eingegangen. Dass er aber in Basel studierte und seine ersten Werke in Basel drucken liess, auch dass und wie sich ein Kreis von Freunden und Korrespondenten in Basel für den bald von einem Ketzereiprozess Bedrohten einsetzte, ist sogar in Basel kaum bekannt. Christine Christ-von Wedel wird in ihrem Vortrag die Hintergründe dieses halb Europa erschütternden Streites beleuchten.
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Ausstellung06.09.2022 bis 06.03.2023Universitätsbibliothek Basel
Eine hochkarätige Sammlung überwiegend mittelalterlicher Handschriften wurde im Februar 2022 als Depositum an das Historische Museum Basel übergeben. Ausgewählte Kostbarkeiten werden somit in Basel zum ersten Mal öffentlich bis zum 5. März 2023 in der Barfüsserkirche gezeigt. Die kleine Präsentation entstand enger Zusammenarbeit der Universitätsbibliothek Basel mit dem Historischen Museum Basel
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Objekt des Monats02.03.2023Schaulager
Vor Kurzem konnte die Bibliothek des Schaulagers ein Konvolut von über 70 zum Teil sehr seltenen Katalogen, Klein(st)publikationen und Ephemera zu Joseph Beuys (1921-1986) aus dem Umfeld der Baronin Lucrezia De Domizio Durini erwerben. Die Publikationen erlauben einen vertieften Einblick in das künstlerische und das naturschützerische Wirken des Kölners im sonnigen Italien. Die Kataloge sind katalogisiert und über swisscovery aufrufbar. Die Ephemera sind in die Ephemera-Sammlung des Schaulagers aufgenommen.
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Vortrag / Präsentation24.02.2023Universitätsbibliothek Basel
Vortrag von Prof. Dr. Ueli Zahnd (Genf)
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Vortrag / Präsentation16.02.2023Universitätsbibliothek Basel
Im Rahmen einer feierlichen Vertragsunterzeichnung hat die Stiftung Bibliotheca Afghanica der Universität Basel ihren wertvollen, rund 300 Laufmeter umfassenden Bestand an schriftlichen Zeugnissen sowie 70'000 historische Bilddokumente übergeben. Aufbewahrt und für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird die weltweit einmalige Sammlung von der Universitätsbibliothek Basel.
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Vortrag / Präsentation01.02.2023Universitätsbibliothek Basel
Alt-Ständerätin Anita Fetz lic.phil. im Gespräch mit Dr. habil. Stefania Salvadori (Göttingen) und Prof. Dr. Brigitte Hilmer
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Führung16.12.2022Universitätsbibliothek Basel
Als Zentrum des Buchdrucks, Wirkungsstätte von Erasmus und durch seine religionspolitische Vermittlerrolle wurde Basel in der Mitte des 16. Jahrhunderts ein Ort, an dem religiöse Dissidenten und Vertreter der radikalen Reformation Zuflucht fanden. Der savoyardische Humanist Sebastian Castellio (1515-1563) verlieh mit seinen mutigen Schriften diesem Milieu eine Stimme, die weithin in Europa vernommen wurde, überall, wo Menschen für Religionsfreiheit, Menschenrechte und Toleranz kämpften. Die Ausstellung präsentiert anhand der in der Universitätsbibliothek Basel vorhandenen Dokumente Castellios Leben und Werk.
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Vortrag / Präsentation07.12.2022Universitätsbibliothek Basel
Vortrag von Prof. em. Dr. Barbara Mahlmann-Bauer (Bern)
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Publikation12.10.2022Universitätsbibliothek Basel
Ein Gastbeitrag von Viola Hildebrand-Schat zum Künstlerbuch Serendipity der Basler Künstlerin Rosa Lachenmeier, Sign. UBH AN I 937
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Ausstellung08.06.2022 bis 21.08.2022Mediathek HGK FHNW
Die Ausstellung BANG BANG präsentiert drei Räumlichkeiten: die Aktionshalle mit Video-Installationen, Zeichnungen, Sitz- und Bühnenelementen, ein Ausstellungsraum für drei Wechselausstellungen in Folge, sowie das Panorama, welches mit Sichtungsstationen, auf Monitoren und in Vitrinen, mit Mind Maps, Projektpräsentationen und Publikationen über den aktuellen Stand der Forschung informiert. Diese Quellenlage zeigt sich als Zwischenergebnis einer breit angelegten Recherche mit Mapping und Interviews.
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Ausstellung01.12.2021 bis 30.06.2022Bibliothek für Gestaltung BaselBruno Steiner zu Gast in der BfG Basel!
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Ausstellung08.05.2022 bis 17.06.2022Bibliothek für Gestaltung Basel
Im Fokus der Ausstellung steht die «Vorbilder-Sammlung» des deutsch-schweizerischen Buch- und Schriftgestalters Jan Tschichold (1902-1974). Er gehört zu den bedeutendsten Designern der Moderne und gilt als Vorreiter des funktionalen Grafikdesigns – der sogenannten Neuen Typographie. Teile seines Nachlasses sind in weltberühmte Sammlungen eingegangen und finden sich unter anderem im MoMA in New York und im Victoria and Albert Museum in London.
Vom 8. Mai bis zum 17. Juni 2022 ist nun im Ausstellungsraum der Schule für Gestaltung Basel eine persönliche Kollektion Tschicholds mit typografischen Musterbeispielen aus der Zwischenkriegszeit zu sehen: Innerhalb eines europäischen Netzwerks der Avantgarde zusammengetragen, enthält sie kleinformatige Drucksachen von berühmten Gestaltern aus dem Bauhaus-Umfeld wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer - oder von Künstlern wie Kurt Schwitters und El Lissitzky, um nur ein paar Namen zu nennen, allesamt Pioniere des modernen Grafikdesigns. Die Original-Dokumente machen die Aufbruchsstimmung dieser Epoche greifbar.
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Festival06.05.2021 bis 08.05.2021Mediathek HGK FHNW
ACT feiert vom 6. bis 8. Mai 2022 in Biel/Bienne sein 20-jähriges Bestehen. Seit 2003 bietet ACT eine Plattform für Studierende von Schweizer Kunsthochschulen um performative Projekte zu realisieren. Es versteht sich dabei als offenes Laboratorium zur Erprobung performativer Ansätze und künstlerischer Strategien.
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Vortrag / Präsentation03.05.1999Kunstmuseum Basel BibliothekFlyer: Kunst - Gestaltung - Architektur
Die fünf Basler Bibliotheken für Kunst, Gestaltung und Architektur präsentieren den gemeinsamen Flyer.
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