Die Ausstellung in der grossen Etagère im Konzernsitz von Baloise zeigt 87 unterschiedliche Portraits von 45 Künstlerinnen und Künstlern.
Durch die Salon- oder Petersburger Hängung, die eine enge Positionierung der Werke erlaubt, konnten zahlreiche Arbeiten berücksichtigt werden. Sie zeigen die Protagonistinnen und Protagonisten in unterschiedlichen Situationen.
Beim Vorbeigehen oder Betrachten der Werke erhält man gleichzeitig einen kleinen Einblick in die Sammlungsgeschichte von Baloise: Die beiden Portraits von 1916 der Firmengründer Rudolf Iselin und Rudolf Paravicini zählen zusammen mit dem Selbstbildnis von Paul Basilius Barth von 1917 zu den ältesten Exponaten. Zu den jüngsten gehören die Werke von Dominique Bondy, Seline Burn, Elise Corpataux und Ritsart Gobyn.
Die Ausstellung geht ausserdem auch auf den Fördergedanken ein, der Ankäufe von Gewinner-Werken des Baloise Kunst-Preises vorsieht. So kann man Arbeiten von Mathieu Kleyebe Abonnenc, Keren Cytter, Ryan Gander, Geert Goiris, Peter Piller, Mary Reid Kelley, Ben Rivers und Tourmaline in der Hängung entdecken.
Unterschiede in der Materialität und Technik erhöhen die Spannung und laden zum Verweilen ein. Arbeiten von Marlene Dumas, Anne-Lise Coste, Zilla Leutenegger, Thomas Schütte, Thomas Ruff, Franz Erhard Walther, Luc Tuymans oder auch Anselm Stalder hängen dicht zusammen mit Werken von Ernst Baumann, Walter Dahn, Max Kämpf, Walter Schneider, Peter Stettler, Ernst Stocker und natürlich Walter Kurt Wiemken.